Der genaue Zeitplan ist noch nicht definitiv festgelegt. Die Clubs gehen in Phase zwei über. Es gibt keinen Absteiger, aber einen Meister.

Erhard Gick

Phase 1 in der MySports League kann definitiv abgeschrieben werden. Dazu haben sich die Clubs geeinigt. Phase 1 wäre der normale Spielbetrieb gewesen. «Wir gehen jetzt davon aus, dass wir in der Phase 2 wieder Eishockey spielen können. Der Verband hat sich zwar noch nicht definitiv auf eine Wiederaufnahme der Meisterschaft festgelegt. Sollte aber Amateursport wieder möglich sein, geht es ab Mitte Januar, spätestens Ende Januar weiter», sagt Damian Freitag, Präsident des EHC Seewen.

Ein Lichtblick also nicht nur für die Spieler, es ist auch einer für alle Eishockeybegeisterten. Die neu eingeleitete Phase 2 bringt es mit sich, dass man auf Playoff-Spiele verzichtet und stattdessen eine Aufstiegsrunde bestreiten wird. «Ebenfalls noch nicht festgelegt hat sich der Verband, ob reguläre Spiele überhaupt noch nachgeholt werden oder reguläre Spiele, die auf den Januar angesetzt wurden, noch ausgetragen werden», hält Damian Freitag weiter fest.

Mit einem Punktequotient in die Aufstiegsrunde

Fest steht, dass es keinen Absteiger geben wird. Darauf hat man sich beim Schweizerischen Eishockeyverband bereits geeinigt, wenn zur Phase 2 übergegangen wird, was jetzt eingetroffen ist. Anhand der bereits gespielten Partien wird ein Punktequotient errechnet, daraus wird eine Rangliste aus den regulären Spielen erstellt. Für den weiteren Verlauf werden die MySports League-Clubs in zwei Gruppen aufgeteilt. In diesen Gruppen werden dann je ein Hin- und Rückspiel ausgetragen. Aus den Spielen wird alsdann der Meister dieser Saison erkoren. «Kann die Phase 2 ausgetragen werden, hat der Meister auch die Möglichkeit in die Swiss League aufzusteigen. Bisher haben Basel und Martigny, eventuell auch Arosa Interesse an einem möglichen Aufstieg angemeldet. Allerdings – hier wartet man aus formell-rechtlichen Gründen solange als möglich zu.

Sobald eine Freigabe aus Bern seitens des Bundesrates für Amateursport erfolgt, wird entscheiden, wie es weitergeht. Weil aber die Berner und Walliser Vereine frühestens ab 7. Dezember ihren Trainingsbetrieb wieder aufnehmen werden können, braucht es mindestens drei bis vier Wochen, bis diese Teams wieder auf den Meisterschafts-Modus hochgefahren sind. Erst nach dieser Zeit kann wieder gespielt werden. «Deshalb ist Mitte bis Ende Januar ein realistischer Termin für die Wiederaufnahme der Meisterschaft», hält Damian Freitag weiter fest.

Stabilisierungspakte in Millionenhöhe

Die Clubs sind in eine finanzielle Notlage geraten. Deshalb wurde bereits im Frühling ein Stabilisierungspaket des Bundes via Swiss Olympic freigegeben. Rund 3,5 Millionen Franken wurden an die Eishockey-Amateurclubs ausgeschüttet. «Von diesem Paket musste der EHC Seewen noch nicht Gebrauch machen», so Vereinspräsident Freitag. Bei einem zweiten Paket sieht es jetzt anders aus. Bei Swiss Olympic sind 100 Gesuche eingereicht worden,  mit einer Summe von 2.877 Mio. Franken. Dieser für Breitensport bereitgestellte Betrag ist oder wird noch ausbezahlt und ist plausibilisiert worden. «Auch Seewen macht davon Gebrauch, per Mitte Januar müssen der effektive Schaden rapportiert und Verluste rapportiert und ausgewiesen werden», erklärt Damian Freitag. Ein weiteres, drittes Stabilisierungspaket ist für 2021 geplant. Die Höhe der Mittel ist noch nicht festgelegt.

Es wird Cup-Spiele geben

Cup.– Die National League ist aus dem Cup ausgestiegen. Das war für den Amateureishockey ein sehr schlechter Entscheid der obersten Liga. Etwas Positives bahnt sich trotzdem an. Die Cup-Hauptrunde 2021-22 ist mit 16 Mannschaften vorgesehen – pro Region fünf Teams plus 1 Losentscheid für eine weitere Mannschaft – unklar, wer sich wie qualifiziert. Das wird noch seitens des Verbandes und der Regio-League-Clubs festgelegt. Der Verband arbeitet auch an Vermarktung des Cups im Amateurbereich. Sieben Clubs wollen mit und fünf Klubs wollen ohne Swiss League Teams den Cup bestreiten. Fest steht, dass in der kommenden Saison der Cup ohne Swiss League-Beteiligung stattfindet. In der übernächsten Saison sollen eventuell wieder attraktive Cup-Spiel unter Beizug von Teams der zweithöchsten Profiliga stattfinden. Da wird noch verhandelt. (eg)

Der genaue Zeitplan ist noch nicht definitiv festgelegt. Die Clubs gehen in Phase zwei über. Es gibt keinen Absteiger, aber einen Meister.

Erhard Gick

Phase 1 in der MySports League kann definitiv abgeschrieben werden. Dazu haben sich die Clubs geeinigt. Phase 1 wäre der normale Spielbetrieb gewesen. «Wir gehen jetzt davon aus, dass wir in der Phase 2 wieder Eishockey spielen können. Der Verband hat sich zwar noch nicht definitiv auf eine Wiederaufnahme der Meisterschaft festgelegt. Sollte aber Amateursport wieder möglich sein, geht es ab Mitte Januar, spätestens Ende Januar weiter», sagt Damian Freitag, Präsident des EHC Seewen.

Ein Lichtblick also nicht nur für die Spieler, es ist auch einer für alle Eishockeybegeisterten. Die neu eingeleitete Phase 2 bringt es mit sich, dass man auf Playoff-Spiele verzichtet und stattdessen eine Aufstiegsrunde bestreiten wird. «Ebenfalls noch nicht festgelegt hat sich der Verband, ob reguläre Spiele überhaupt noch nachgeholt werden oder reguläre Spiele, die auf den Januar angesetzt wurden, noch ausgetragen werden», hält Damian Freitag weiter fest.

Mit einem Punktequotient in die Aufstiegsrunde

Fest steht, dass es keinen Absteiger geben wird. Darauf hat man sich beim Schweizerischen Eishockeyverband bereits geeinigt, wenn zur Phase 2 übergegangen wird, was jetzt eingetroffen ist. Anhand der bereits gespielten Partien wird ein Punktequotient errechnet, daraus wird eine Rangliste aus den regulären Spielen erstellt. Für den weiteren Verlauf werden die MySports League-Clubs in zwei Gruppen aufgeteilt. In diesen Gruppen werden dann je ein Hin- und Rückspiel ausgetragen. Aus den Spielen wird alsdann der Meister dieser Saison erkoren. «Kann die Phase 2 ausgetragen werden, hat der Meister auch die Möglichkeit in die Swiss League aufzusteigen. Bisher haben Basel und Martigny, eventuell auch Arosa Interesse an einem möglichen Aufstieg angemeldet. Allerdings – hier wartet man aus formell-rechtlichen Gründen solange als möglich zu.

Sobald eine Freigabe aus Bern seitens des Bundesrates für Amateursport erfolgt, wird entscheiden, wie es weitergeht. Weil aber die Berner und Walliser Vereine frühestens ab 7. Dezember ihren Trainingsbetrieb wieder aufnehmen werden können, braucht es mindestens drei bis vier Wochen, bis diese Teams wieder auf den Meisterschafts-Modus hochgefahren sind. Erst nach dieser Zeit kann wieder gespielt werden. «Deshalb ist Mitte bis Ende Januar ein realistischer Termin für die Wiederaufnahme der Meisterschaft», hält Damian Freitag weiter fest.

Stabilisierungspakte in Millionenhöhe

Die Clubs sind in eine finanzielle Notlage geraten. Deshalb wurde bereits im Frühling ein Stabilisierungspaket des Bundes via Swiss Olympic freigegeben. Rund 3,5 Millionen Franken wurden an die Eishockey-Amateurclubs ausgeschüttet. «Von diesem Paket musste der EHC Seewen noch nicht Gebrauch machen», so Vereinspräsident Freitag. Bei einem zweiten Paket sieht es jetzt anders aus. Bei Swiss Olympic sind 100 Gesuche eingereicht worden,  mit einer Summe von 2.877 Mio. Franken. Dieser für Breitensport bereitgestellte Betrag ist oder wird noch ausbezahlt und ist plausibilisiert worden. «Auch Seewen macht davon Gebrauch, per Mitte Januar müssen der effektive Schaden rapportiert und Verluste rapportiert und ausgewiesen werden», erklärt Damian Freitag. Ein weiteres, drittes Stabilisierungspaket ist für 2021 geplant. Die Höhe der Mittel ist noch nicht festgelegt.

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