Die heutige Sportanlage im Luterbach. Jetzt liegt ein Baugesuch auf. Bild Erhard Gick

Der Baustart für die neue Sportanlage Luterbach in Küssnacht soll im September erfolgen.

Edith Meyer, Bote der Urschweiz

Im Bezirk Küssnacht war die Ausgabenbewilligung für 11,8 Mio. Franken für die Erneuerung der Sportanlage Luterbach eine klare Angelegenheit. Mit 3933 Ja zu 1874 Nein genehmigte im Juni das Stimmvolk das Projekt. Nun liegt das Baugesuch auf dem Bauamt Küssnacht öffentlich auf.

Das Bauprojekt beinhaltet das neue Kunstrasenfeld mit der darunter geplanten Einstellhalle. Dort sind 146 kostenpflichtige Autoparkplätze sowie 44 Motorrad- und 80 Veloabstellplätze vorgesehen.

Das neue Sport- und Infrastrukturgebäude wird am Standort des heutigen Garderobengebäudes gebaut. Im Erdgeschoss werden Garderoben, Duschen, WC-Anlagen sowie Lager- und Technikräume erstellt.

Das Obergeschoss dient künftig der Gastronomie. Neben einer Küche sind Innen- und Aussensitzplätze vorgesehen. Richtung Spielfeld ist eine Tribüne mit darunterliegenden Lagerräumen geplant.

Der heutige Parkplatz hinter dem Gebäude wird durch eine neue Wendeschlaufe ersetzt. Sie dient dem Warenumschlag und als Ein- und Ausstiegszone. Zusätzlich gibt es zwei Busabstellplätze und beim Gebäudeeingang zwei Rollstuhlparkplätze. «Das Parkieren entlang der alten Zugerstrasse wird nicht mehr toleriert», heisst es im Projektbeschrieb.

Die Finnenbahn verläuft in Zukunft nicht mehr zwischen der Alten Zugerstrasse und dem Kunstrasenfeld, sondern auf der anderen Seite des Fussballplatzes. Die hölzerne Fussgängerbrücke wird um rund zehn Meter bach­aufwärts verschoben.

Hochwasserschutz wird zeitnah behandelt

Die Sport- und Freizeitanlage befindet sich im potenziellen Überflutungsgebiet des Giessenbachs. Mit dem Bau der Einstellhalle werden die geplanten Massnahmen zum Schutz vor Hochwasser umgesetzt. Entlang des Giessenbachs werden die Leitwerke erhöht, und die Einstellhalle wird als Rückhaltebecken genutzt. Hier soll das Wasser auf nicht mehr als 25 Zentimeter eingestaut werden.

Die Platzentwässerung des Wendeplatzes erfolgt über Einlaufschächte mit Schlammsammler.

Inbetriebnahme im April 2023

Da das Kunstrasenfeld während der Bauphase nicht nutzbar ist, soll das Rasenstück als provisorische Trainingsfläche dienen.

Läuft alles nach Plan, möchte der Bezirk Ende September mit den Bauarbeiten beginnen. Die Inbetriebnahme ist für April 2023 vorgesehen.

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