Links der abtretende Präsident Markus Suter, in der Mitte sein Nachfolger Karl Schelbert und rechts Dario Bertschi. Bild: PD

An der Generalversammlung gibt Präsident Markus Suter sein Amt nach 11 Jahren ab.

(pd) Die 120. Generalversammlung des MSV Brunnen-Ingenbohl musste aus bekannten Gründen auf dem schriftlichen Weg durchgeführt werden. Für die zentralen Entscheide und die Wahlen konnten die Mitglieder ihre Stimme per E-Mail oder Briefpost bis zum 5. März, dem offiziellen GV-Termin, abgeben.

Die Ehrungen und Auszeichnungen, stets der Höhepunkt der Brunner Generalversammlung, sollen später in diesem Jahr nachgeholt werden, wenn ein gemütliches Beisammensein wieder möglich ist.

Neuer Präsident und neues Vorstandsmitglied

Nach 11 Jahren hat Markus Suter auf diese GV hin demissioniert. In seiner Amtszeit hat er den Verein immer sehr pflichtbewusst und souverän geführt. Unter seiner Führung konnte der Verein einige sportliche Erfolge verbuchen – unter anderem die erstmalige Teilnahme des MSV am Final der schweizerischen Sektionsmeisterschaft. Seine sehr genaue und überlegte Arbeitsweise, seine immer sehr gut vorbereiteten Sitzungen und sein grosses Engagement für den Verein waren vorbildlich. Er wird dem Verein auch ausserhalb des Vorstandes weiter als aktiver Schütze und Helfer zur Verfügung stehen. Sein Nachfolger ist mit Karl Schelbert ein nicht minder erfahrener Schütze. Er ist ebenfalls seit Jahren im Vorstand aktiv und wurde von der Generalversammlung einstimmig gewählt.

Reduzierter Schiessbetrieb mit wenigen Höhepunkten

Die diesjährige Jahresmeisterschaft konnte aufgrund der vielen Absagen nur reduziert durchgeführt werden. In dieser «Mini»-Jahresmeisterschaft holte sich Thomas Hotz in der Kategorie A den Sieg. Martin Christen erreichte in der Kategorie D am meisten Punkte. Er schoss jedoch ausser Konkurrenz, da er erst seit Kurzem Vereinsmitglied ist. Immerhin konnte die Jungschützen-Gruppenmeisterschaft weitgehend ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die grosse Arbeit von Jungschützenleiter Jürg Hofstetter Früchte trägt, denn die Brunner Jungschützen holten sich mit dem gesamtschweizerischen 38. Rang den Gruppenkranz. Ebenfalls erwähnenswert ist die bemerkenswerte Einzelleistung von Markus Marty. Er erzielte am Roggenstockschiessen in Oberiberg, einem der wenigen durchgeführten Anlässe, mit 100 Punkten das Maximum und holte sich so den Festsieg. Auch das Ausschiessen konnten die Brunner Schützen mit Ach und Krach durchführen. Das Absenden musste dann jedoch auf das Jahr 2021 verschoben werden.

Viele Fragezeichen für die kommende Saison

Der geplante Saisonstart Mitte März musste wegen zu grosser Einschränkungen bereits verschoben werden. Auch der traditionelle Obligatorisch-Termin am Ostermontag kann nicht stattfinden. Der Vorstand plant trotzdem grundsätzlich mit einem «normalen» Schiessbetrieb. Es sind eine grosse und kleine Jahresmeisterschaft sowie die Teilnahme an den üblichen regionalen und nationalen Anlässen geplant. Als Höhepunkt der Saison stünde das Eidgenössische Schützenfest in Luzern auf dem Programm, welches im vergangenen Jahr ebenfalls verschoben wurde. Wie wir alle hoffen auch die Brunner Schützen auf eine baldige Entspannung der Lage, sodass die Mittwochtrainings und die Wettkämpfe in dieser Saison einigermassen geregelt stattfinden können. Alle Resultate des MSV Brunnen-Ingenbohl können unter www.msv-brunnen.ch eingesehen werden.

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