Marcel Fässler aus Gross bei Einsiedeln gibt seinen Rücktritt als aktiver Rennpilot bekannt. Bild: Audi Communications Motorsport

Marcel Fässler aus Gross bei Einsiedeln gewann 2011 als erster Schweizer das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Heute Mittwoch erklärt der 44-Jährige seinen Rücktritt als Pilot.

Marcel Fässler aus Gross bei Einsiedeln zählte zu den erfolgreichsten Schweizer Rennfahrern. Die Liste seiner Erfolge ist lang: drei Gesamtsiege bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit Audi in den Jahren 2011, 2012 und 2014, FIA-Langstrecken-Weltmeister 2012, Sieger der 24-Stunden-Rennen von Spa, Daytona und der 12 Stunden von Sebring sowie drei Rennsiege in der DTM mit Mercedes in den Jahren 2000 bis 2003.

Neu leitet der einstige Le-Mans-Star und DTM-Spitzenpilot die Motorsportabteilung von Sportec (Porsche, Lamborghini und KTM) und ist zusätzlich als Fahrer des Formel-1-Simulators von Alfa Romeo Racing Orlen aktiv in dessen Entwicklung involviert. «Eine grossartige Aufgabe, die mich ehrt und mir sehr viel Spass macht», sagt der sympathische Hobby-Skirennfahrer, der auch schon das berüchtigte Inferno-Rennen in Mürren gewonnen hat. Der TCS-Botschafter wird zudem weiterhin seine eigenen TCS-Sportfahrkurse leiten und als TV-Experte bei mySports sein Fachwissen als Co-Kommentator für die Formel E-Rennen einbringen.

«Es freut mich sehr, dass der Wechsel von der Rennfahrerkarriere in ein neues Berufsleben so reibungslos verlaufen ist», erzählt der Einsiedler. «Und es ist eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit, dass meine Erfahrung als Rennfahrer weiterhin gefragt sein wird.» Marcel Fässler galt während seiner Karriere nicht nur als schneller Mann, sondern immer auch als sehr fairer Sportsmann und insbesondere auf der Langstrecke als einer der absoluten Spezialisten für das Fahren in der Nacht.

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