Darf auf eine EM mit Höhen und Tiefen zurückblicken: Der Pfäffiker Athlet Marco Pfyl. Bild: Archiv

Der Päffiker Marco Pfyl blickt auf eine turbulente Europameisterschaft im Geräteturnen zurück. Den Finaleinzug verpasste der 24-jährige Kunstturner trotz gleich guter Note wie der Achtplatzierte im Reck ganz knapp. Ein schmerzliches Ende für den Höfner.

  • Erika Unternährer, Redaktion March24 & Höfe24

«Für mich war klar, dass an dieser Europameisterschaft das Team im Vordergrund steht», sagte der Pfäffiker Geräteturner Marco Pfyl gestern gegenüber dem «Höfner Volksblatt».

Mit der Leistung, welche die Schweizer im Teamfinal am Samstag letztlich erreichten, dürfen die jungen Männer zufrieden sein: Sie erturnten sich mit einer Gesamtpunktzahl von 243.994 Punkten den vierten Rang.

«Hatte Abgang im Training im Griff»
Für den Höfner begann die EM am Donnerstag mit dem Qualifikationswettkampf. Dort sei es ihm wichtig gewesen, direkt zu Beginn in der Dispizpin Sprung eine saubere Leistung abzuliefern, «um mit einem guten Gefühl in den Wettkampf zu starten ». Dies sei ihm auch gelungen.

«Am Barren und Reck wusste ich, dass mit einer guten Übung die Möglichkeit für eine Teilnahme im Final bestand», erklärt Pfyl. Doch es sollte nicht sein: Nach einer soliden Übung am Barren folgt der Sturz im Abgang – was den 24-Jährigen letztlich die Finalteilnahme kostet. «Nachträglich ist das sehr ärgerlich», sagt er, «da ich diesen Abgang im Training sehr gut im Griff hatte.»

Reck-Final knapp verpasst
Schmerzlich verpasst hat der Athlet auch das Final im Reck. Obwohl Pfyl an diesem Gerät eine sehr gute Leistung mit nur kleinen Haltungsfehlern gelingt, reicht es ihm auch hier für keine Finalteilnahme, denn: «Ich habe zwar die gleiche Note wie der Achtplatzierte bekommen, aufgrund der höheren Schwierigkeit hat es ganz knapp dann aber doch nicht für den Final gereicht.»

Zu viele Fehler
«Mit meiner Leistung im Teamfinal bin ich nicht ganz zufrieden», räumt der Pfäffiker rückblickend auf den Samstag ein. An jenem Wettkampf startete der Höfner an drei anstatt an allen sechs Geräten, nämlich an den Ringen, am Barren und am Reck. «Dabei sind mir an zwei von drei Geräten grobe Fehler unterlaufen.» So sei er am Barren eingeknickt und habe am Reck ein Element auf der falschen Seite beendet, «wodurch ich eine Gute Wertung an diesen Geräten leider verpatzt habe.»

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