Benno Schürpf (vorne), Sandro Rinderli (ganz links), Patrick Brücker (Zweiter von links) und Roman Schnüriger (in Rot) sind die Gründer der IG Sport Schwyz. Ralph Gwerder (ganz rechts), Präsident des FC Ibach, informierte über den Ersatzneubau Gerbihof. Bild: Robert Betschart

Im MythenForum informierte der FC Ibach über sein Bauprojekt auf dem Gerbihof. Gleichzeitig wurde die neue Interessengemeinschaft Sport Schwyz ins Leben gerufen.

ROBERT BETSCHART, Bote der Urschweiz

Es soll ein klares Zeichen für den Sport in der Gemeinde Schwyz sein: Am Dienstagabend wurde im MythenForum offiziell die Interessengemeinschaft (IG) Sport Schwyz lanciert. Die IG setzt sich zum Ziel, als Sprachrohr für die Schwyzer Sportvereine gegenüber den Behörden und der Öffentlichkeit aufzutreten und deren Interessen zu vertreten. Die Gründung der IG wurde im Rahmen des Bewegungsraum- und Sportanlagenkonzepts (Gesak) so vorgesehen und setzt sich auch für die Umsetzung des Projektes ein (siehe Box). Die IG Sport Schwyz steht unter dem Dachverein GfuG – Gemeinsam für unsere Gemeinde.

Die Gründer der Interessengemeinschaft sind Roman Schnüriger (Behördenvertreter), Benno Schürpf (Organisation), Sandro Rinderli (Administration) und Patrick Brücker (Koordination und Kommunikation). Die vier Schwyzer sind stark mit dem Sport in der Gemeinde verbunden. Schnüriger hat zudem Einsitz in der Sportkommission und ist Teil der Stiftung Schwyzer Sport. Er wird in den entsprechenden Gremien die Stimme des Schwyzer Sports sein und unterstreicht: «Die Gründung der IG ist sehr wichtig. Zusammen können wir die Interessen bündeln und uns gemeinsam für den Schwyzer Sport einsetzen.»

Benno Schürpf erklärt, dass sie zu Beginn viele Leute waren, die alle das gemeinsame Ziel verfolgten, sich für den Schwyzer Sport zu engagieren. Am Ende haben sich vier Leute herauskristallisiert, welche die ehrenamtliche Arbeit untereinander aufteilen. Nun hoffen die vier Initianten, dass sich möglichst viele Schwyzer Sportverbände, aber auch Einzelmitglieder, der Bewegung für den Schwyzer Sport anschliessen und sich anmelden. «Je mehr Vereine und Mitglieder wir vereinen, desto mehr Gewicht hat unser Wort bei den verschiedenen Behörden», sagt Schürpf.

Ersatzneubau Gerbihof als erstes Gesak-Projekt

Zusammen mit der neuen Interessengemeinschaft wurde im ersten Teil der Versammlung, an die Vertreter der Schwyzer Sportvereine eingeladen waren und rund 25 Personen teilnahmen, das Projekt des FC Ibach näher vorgestellt. Der Ersatzneubau Gerbihof kommt am 13. Juni als erstes Gesak-Projekt vor das Schwyzer Stimmvolk. Präsident Ralph Gwerder zeigte auf, dass die Planungen für das Projekt bereits 2016 begonnen hatten. «So ein Projekt ehrenamtlich auf die Beine zu stellen, ist nicht einfach. Deshalb danke ich allen, die mitgeholfen haben», sagt Gwerder. Die Erfahrungen, die der FC Ibach während der aufwendigen Planungszeit gesammelt hat, möchte man nun auch an die anderen Schwyzer Vereine weitergeben. Da kommt die IG Sport Schwyz ins Spiel. Sie kann unter den verschiedenen Vereinen koordinieren, damit diese voneinander profitieren und Synergien nutzen können. Getreu dem Motto: «Mitenand statt gegenand».

«Ein erster Schritt für die Umsetzung des Gesak ist nun der Ersatzbau in Ibach. Für mich persönlich ist ein Ja zu der IG Sport Schwyz ein Ja zum Gesak», sagt Schürpf und weist daraufhin, dass die Sportvereine zusammen auch an Abstimmungen eine wichtige Rolle einnehmen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert