Tandes Märchen und Peiers Konstanz
Skispringen. (sda) Vier Schweizer Skispringer holen beim Weltcup in Klingenthal Punkte, Killian Peier ist als Dreizehnter wie gewohnt der Beste. Der Waadtländer verbesserte sich im zweiten Durchgang mit einem Sprung auf 132 m noch um neun Positionen. Seine Konstanz ist ein Jahr nach einem Kreuzbandriss beachtlich: In sieben Wettkämpfen klassierte er sich immer zwischen den Plätzen 6 und 16. Der erst 20-jährige Dominik Peter durfte sich dank zwei konstanten Sprüngen über einen 18. Rang und damit das zweitbeste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere freuen. Nicht zufrieden sein durfte hingegen Simon Ammann. Bei schwierigen Verhältnissen mit für viele langsamer Anlaufspur verschaffte er sich mit dem 12. Platz im ersten Durchgang eine exzellente Ausgangslage – und stürzte dann auf den 25. Rang ab. Dies entspricht indes ziemlich genau seiner aktuellen Leistungsstärke. In fünf von sechs Weltcups sprang er in den Bereich zwischen 23 und 28. Gregor Deschwanden reichte es noch zu drei Punkten.

Keine Schweizer Spitzenplätze in Hochfilzen
Biathlon. (sda) Beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen konnte sich die Schweizerin Lena Häcki in der Verfolgung über 10 km nur unwesentlich verbessern. Nach je einem Fehler im Liegend- und Stehendschiessen gewann die Engelbergerin gegenüber dem Sprint vier Positionen und kam auf Platz 27 ins Ziel – gut 2:17 Minuten hinter der norwegischen Siegerin und Weltcup-Führenden Marte Olsbu Röiseland.

Die Schweizer Männer-Staffel vergab wie die Frauen am Samstag ein Spitzenresultat beim allerletzten Schiessen. Eligius Tambornino leistete sich trotz drei Nachladern zwei Strafrunden, so dass das Swiss-Ski-Quartett in den 11. Rang zurückfiel. Zuvor waren Sebastian Stalder, Benjamin Weger und Niklas Hartweg ohne Zusatzschlaufe durchgekommen.

Weltcup-Super-G Frauen St. Moritz

Ski alpin. (sda) Lara Gut-Behrami peilt in St. Moritz den zweiten Super-G-Sieg innert 24 Stunden an. Doch statt dem neuerlichen Triumph erlebt die Tessinerin einen Schreckmoment. Sie stürzt heftig, kann aber selber ins Ziel fahren. Der Sieg geht an Federica Brignone. Für Teamleaderin Gut-Behrami, die in den acht Super-G zuvor (inklusive WM in Cortina) sechsmal gewann und zweimal Zweite wurde, sprang ein Swiss-Ski-Quartett in die Bresche. Jasmine Flury, am Samstag als Zehnte drittbeste Schweizerin, fuhr mit der hohen Startnummer 28 noch in den 7. Rang vor. Die Bündnerin büsste auf Brignone 0,82 Sekunden ein. Auch Michelle Gisin als Zehnte in ihrem erst zweiten Speed-Rennen der Saison, Joana Hählen (12.) und Priska Nufer (14.) vermochten sich in den Top 15 zu halten. Überzeugend fuhr zudem die Bündnerin Stephanie Jenal, die als 16. ihre ersten Weltcup-Punkte gewann. Hingegen Corinne Suter (26.) erlebte mit über zwei Sekunden Rückstand die nächste Enttäuschung nach Rang 21 tags zuvor. Auch Wendy Holdener kam als 22. nicht an die Topleistung des Vortages heran, als sie Siebte geworden war.

St. Moritz. Weltcup-Super-G der Frauen: 1. Federica Brignone (ITA) 57,81. 2. Elena Curtoni (ITA) 0,11 zurück. 3. Mikaela Shiffrin (USA) 0,43. 4. Alice Robinson (NZL) 0,52. 5. Ramona Siebenhofer (AUT) 0,74. 6. Sofia Goggia (ITA) 0,75. 7. Jasmine Flury (SUI) 0,82. 8. Marta Bassino (ITA) 0,83. 9. Francesca Marsaglia (ITA) 0,84. 10. Michelle Gisin (SUI) 0,98. Ferner die weiteren Schweizerinnen: 12. Joana Hählen 1,19. 14. Priska Nufer 1,30. 16. Stephanie Jenal 1,55. 22. Wendy Holdener 1,79. 26. Corinne Suter 2,02. 33. Noémie Kolly 2,39. 34. Jasmina Suter 2,40. 42. Nathalie Gröbli 3,24. – 56 Fahrerinnen gestartet, 45 klassiert. – Ausgeschieden u.a.: Lara Gut-Behrami (SUI).

Schweizer warten weiter auf Podestplatz

Bob. (sda) Das Warten auf einen Schweizer Podestplatz im diesjährigen Weltcup dauert für die Schweizer Bobfahrer an. Am Wochenende in Winterberg zeigten sich Michael Vogt und seine Vierer-Crew mit mit einem 9. (Samstag) und einem 7. Platz (Sonntag) wie in den Rennen zuvor solide, jedoch ohne Exploit. Vor allem auch bei den Startzeiten besteht noch einiges an Luft nach oben. Simon Friedli kämpft weiter um seinen ersten Top-Ten-Rang mit dem grossen Schlitten.

An der Spitze ist die Hierarchie absolut in Stein gemeisselt. Im achten Saisonrennen triumphierte der Deutsche Francesco Friedrich zum achten Mal. Bei den Frauen fuhren Melanie Hasler/Nadja Pasternack als Neunte im vierten Zweier-Wettkampf zum dritten Mal in die Top Ten.

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