Rund 20 sportinteressierte Schwyzer und Vertreter von Sportvereinen diskutierten im «Hirschen» über den lokalen Sport.Bild: Robert Betschart

Die IG Schwyzer Sport organisierte im Restaurant Hirschen einen Austausch-Event.

Robert Betschart, Bote der Urschweiz

Die Infrastruktur für Sport und Bewegung in der Gemeinde Schwyz stösst an Kapazitätsgrenzen und weist Sanierungsbedarf auf. Der Gemeinderat Schwyz hat vor ein paar Jahren deshalb entschieden, ein Konzept für den Bewegungsraum und die Sportanlagen (Gesak) der Gemeinde zu erarbeiten. Im Zuge dessen wurde im Mai die IG Sport Schwyz gegründet. Die Interessengemeinschaft setzt sich zum Ziel, als Sprachrohr für die Schwyzer Sportvereine gegenüber den Behörden und der Öffentlichkeit aufzutreten und deren Interessen zu vertreten.

Am vergangenen Freitag führte nun die IG, geführt von Benno Schürpf, Patrick Brücker, Sandro Rinderli und Roman Schnüriger, im Restaurant Hirschen im Schwyzer Hinterdorf einen Austausch-Event durch. Eingeladen waren Vertreter und Funktionäre der Sportvereine sowie alle sport- und bewegungsinteressierten Personen aus der Gemeinde. Das Ziel: Vernetzung, Austausch und Nutzung von Synergien.

Auch Gemeinderat Markus Furrer war anwesend

Um eine lebende Diskussion zu entfachen, konnten sich die Anwesenden auf vier Tische aufteilen. Dabei wurde über die Bedürfnisse im Roll- und Laufsport, über die Laufbahnplanung innerhalb eines Vereins und am Trash-Talk-Tisch über allgemeine Themen debattiert. Auch Gemeinderat Markus Furrer vom Ressort Freizeit, Tourismus und Sport war anwesend und stellte sich den Fragen rund um das Gesak und andere Punkte, welche die Sport- und Freizeitförderung der Gemeinde betreffen. Hierbei hielt Furrer fest, dass im Wintersried eine Machbarkeitsstudie für die Erweiterung in Planung sei. Erst wenn die Machbarkeitsstudie stehe, könnten allfällige Umzonungen angegangen werden.

Bedürfnis nach einem Spielplatz im Zentrum

Auch das Bedürfnis nach qualitativ guten Spielplätzen im Zentrum von Schwyz wurde mehrfach betont. Hier überlegt sich die IG nun, einen Antrag an die Gemeinde zu stellen, damit bei einer allfälligen Schliessung oder einem Rückbau des Hirschi-Spielplatzes bei der Maria-Hilf-Strasse für einen gleichwertigen Ersatz gesorgt wird.

Austausch soll nun jedes Jahr stattfinden

Die Organisatoren werten den Abend als Erfolg. «Es herrschte eine angeregte Diskussion», sagte Roman Schnüriger rückblickend. Benno Schürpf ergänzte: «Der Abend eignet sich perfekt, um sich untereinander zu vernetzen, und natürlich hoffen wir, dass wir damit auch etwas bewegen können.» Der Austausch-Event soll nun jedes Jahr stattfinden.

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