11. Dezember 2021


Drei Olympia-Normen

Ski nordisch. (sda)Bei den Männern schafften es gleich fünf Schweizer in die K.o.-Runden, nicht aber Dario Cologna, der im Februar 2013 in Davos im Sprint noch Zweiter geworden war. Der vierfache Olympiasieger belegte im Prolog den 66. Platz, auf den geforderten 30. Rang fehlten ihm gut fünf Sekunden. Colognas Fokus liegt aber auf den 15 km mit Einzelstart vom Sonntag, er bestritt den Sprint in erster Linie, um Wettkampfpraxis zu sammeln.

Bester Schweizer war Roman Schaad als Neunter. Der Schwyzer scheiterte wie Valerio Grond, der Finalist des letzten Jahres, im Halbfinal. Die beiden haben aber die Olympia-Norm ebenso erfüllt wie Jovian Hediger. Dieses Trio ist in der Pole-Position, um die Schweiz in Peking im Sprint zu vertreten. Fünf weitere Läufer dürften für die Männerstaffel nominiert werden und auch diverse Distanzrennen laufen.


Peier weiter solide

Skispringen. (sda) Killian Peier springt in seiner ersten Saison nach einem Kreuzbandriss weiter seht konstant. Beim Weltcup in Klingenthal sichert sich der 26-jährige Waadtländer den 12. Platz. Beeindruckend ist vor allem die Konstanz des WM-Dritten von 2019. In den sechs Wettkämpfen dieses Winters klassierte sich Peier immer zwischen den Rängen 6 und 16.

Während sich Peier über seinen zweiten Sprung, mit dem er seine Position nicht mehr verbessern konnte, ein wenig ärgerte, machte Simon Ammann den zufriedeneren Eindruck. «Es geht vorwärts», meinte der Oldie lachend in die Kamera. Der 23. Platz ist das beste Weltcup-Ergebnis des vierfachen Olympiasiegers seit dem letzten Februar.


Lara Gut-Behrami dreht den Spiess wieder um

Ski alpin (sda) Lara Gut-Behrami gewinnt den ersten von zwei Weltcup-Super-G in St. Moritz. Die Tessinerin siegt vor der Italienerin Sofia Goggia, die vor einer Woche in Lake Louise die Nase vorn gehabt hat. Am Samstag schafften zwei weitere Schweizerinnen den Sprung in die ersten zehn. Wendy Holdener wurde Siebte, Jasmine Flury Zehnte. Die Schwyzerin, die in Weltcup-Super-G erst dreimal besser platziert war, bewies, dass nach einer durch die Frakturen an beiden Händen beeinträchtigten Saisonvorbereitung neben der Form auch das Selbstvertrauen zurück ist. «Ich konnte mich bei den schwierigen Bedingungen überwinden. Das war mir wichtig.» Corinne Suter, die WM-Zweite, kam noch nicht recht auf Touren und wurde mit fast drei Sekunden Rückstand Einundzwanzigste.


Schweizer Frauenstaffel vergibt Spitzenplatz

Biathlon (sda) Die Schweizer Frauen-Staffel mit Irene Cadurisch, Lena Häcki, Amy Baserga und Elisa Gasparin verpasst beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen ein Spitzen-Resultat. Bis zum letzten Stehendschiessen von Gasparin lagen die Top 5 in Reichweite. Dann traf sie aber mit acht Schüssen (in der Staffel darf man dreimal nachladen) nur gerade zweimal ins Schwarze und musste drei Strafrunden drehen. Am Ende resultierte nur der 14. Platz. Den Sieg holte sich überlegen die schwedische Staffel. Im ersten Staffel-Wettkampf des Winters in Östersund hatten die Schweizerinnen mit Platz 9 die Olympia-Qualifikation sichergestellt.

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