Die Eishockeyteams sind bekannt. Bild: Winteruniversiade

Vom 11. bis 21. Dezember 2021 findet die Winteruniversiade 2021 in der Zentralschweiz und der Lenzerheide statt. Der internationale Hochschulsportverband FISU hat heute bekannt gegeben, welche Curling- und Eishockey-Nationen in die Zentralschweiz reisen dürfen. Das Schweizer Team wird in beiden Sportarten mit Frauen- und Männer-Teams um die Medaillen kämpfen.
Die Winteruniversiade findet vom 11. bis 21. Dezember 2021 in der Zentralschweiz und der Lenzerheide statt. Mit Eishockey und Curling sind zwei Teamsportarten im Sportprogramm enthalten. Der internationale Hochschulsportverband FISU hat die teilnehmenden Nationen heute bekannt gegeben. Im Eishockey und im Curling wurden folgende Teams selektioniert:    

Bei beiden Sportarten sind die Mannschaften der aktuellen und zukünftigen Winteruniversiade-Austragungsorte, die Schweiz und die USA, sowie die Titelverteidiger der Winteruniversiade 2019 gesetzt. Zusätzlich werden diejenigen Nationen selektioniert, welche an der vergangenen Austragung die höchste Platzierung erreicht haben oder in der FISU-Rangliste die vorderen Plätze besetzen. Im Eishockey wird die Männer- und die Frauen-Nationalmannschaft aus Russland versuchen, ihren Winteruniversiade-Titel zu verteidigen. Im Curling werden bei den Männern die Norweger als letztmalige Sieger und bei den Frauen die Schwedinnen als Titelverteidigerinnen zum Turnier antreten.

Eishockey-Spiele in Sursee und Zug

Die Eishalle Sursee und die Bossard Arena in Zug stehen während der Universiade im Mittelpunkt des Eishockey-Geschehens. Zehn Männerteams und sechs Frauenteams werden dabei um den Titel kämpfen. Beim Präsidenten des lokalen Organisationskomitee in Zug, Urs Scholl, ist die Freude über die heute kommunizierten Nationen gross. Als Mitglied im Organisationskomitee zweier Männer-Weltmeisterschaften, der Frauen-WM 2011, U18-Juniorinnen-WM 2013 sowie U18-Junioren-WM 2015 im Eishockey, kennt sich Urs Scholl in der Sportart aus: «An der Winteruniversiade 2019 im russischen Krasnojarsk war ich von der Qualität der Eishockeyspiele überrascht. Ich bin gespannt, wie sich unser Heimteam gegen die grossen Nationen wie Russland oder Kanada behaupten wird. Für Spektakel wird sicher auch der Finalteilnehmer von Krasnojarsk 2019, die Slowakei, sorgen.» Sein Pendant in Sursee, Philipp Häfliger, ergänzt: «Neben den Titelverteidigerinnen aus Russland zähle ich das Team USA und Kanada zu den Favoriten. Aber natürlich hoffe ich auf ein gutes Ergebnis der Schweizer Frauen und Männer.»

«Das Niveau der Curling-Wettkämpfe ist hoch»

Die Curlerinnen und Curler werden in Engelberg um die Medaillen kämpfen. «Das Niveau der Wettkämpfe waren in der Vergangenheit jeweils sehr hoch», weiss Christine Urech, Competition Managerin im lokalen Organisationskomitees Engelberg und ehemalige Curling-Weltmeisterin, und führt aus: «Zahlreiche Spielerinnen und Spieler haben teilgenommen, die auch bei Welt- und Europameisterschaften respektive im Weltcup vorne mitmischen. Zuletzt in Krasnojarsk 2019 als das Team um den späteren Vize-Europameister Yannick Schwaller vom Team Bern Schwaller denkbar knapp im Spiel um Platz 3 scheiterte. Ich bin gespannt, welche bekannten Gesichter, wir in Engelberg begrüssen dürfen.» Das Schweizer Team ist stets ein Medaillenkandidat, doch die Goldmedaille blieb den Schweizerinnen und Schweizern bisher verwehrt. Das möchte der Schweizer Disziplinenchef Pascal Hess an der Winteruniversiade 2021 ändern: «Unser Ziel ist, an der Heim-Universiade zu glänzen und im Kampf, um die Medaillen ein Wort mitzureden.»

Grösstes Schweizer Team aller Zeiten 

Auch in den anderen Sportarten soll das Schweizer Team überzeugen. Bereits in der Vergangenheit konnten erfolgreiche Sportgrössen wie Ramon Zenhäusern (Ski Alpin) oder Patrizia Kummer (Snowboard Alpin) für die Schweiz Medaillen an Universiaden gewinnen. An der Winteruniversiade im eigenen Land rechnet Swiss University Sports-Präsident Mike Kurt mit einer Delegation von rund 120 Athletinnen und Athleten und zirka 60 Betreuungspersonen, was dem bisher grössten Schweizer Team entspricht. Zudem werden erstmals in allen Disziplinen Schweizer Athletinnen und Athleten an den Start gehen. Wer genau dies sein wird, wird im November 2021 bekanntgegeben.

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