Die Sportler des Jahres gesucht

Nominiert für die Titel Schwyzer Sportler 2021 sind, Nominiert für die Sportpreise 2022 sind, obere Reihe, von links: das Zweierbobteam Michael Vogt, Corinne Suter, die Rettungsschwimmer der SLRG Innerschwyz, mittlere Reihe: Niklas Hartweg, Jonas Frei, Franziska Schönbächler, Damian von Euw, untere Reihe: Wendy Holdener und das Beachvolleyballteam Tanja Hüberli und Nina Brunner-Betschart. Bild: schwyzersport.ch

Der Schwyzer Sportverband und die Abteilung Sport suchen die Sportler des Jahres für 2022. Bis zum 15. März kann abgestimmt werden.

Erhard Gick

Die Kommission Schwyzer Sportlerwahlen, unter dem Vorsitz der Präsidentin Maya Rüegg-Bamert, hat die Eingaben der Schwyzer Sportverbände und Sportvereine gesichtet. Die Kommission ihrerseits hat die Eingaben ergänzt. Die nominierten Sportlerinnen und Sportler für das Jahr 2022 sind bekannt.

Wie es sich in den letzten Jahren eingebürgert hat, wird jeweils ein Dreierticket zur Wahl vorgeschlagen. Wer Schwyzer Sportlerin, Schwyzer Sportler oder Team beziehungsweise Mannschaft des Jahres 2022 wird, bestimmt das Publikum. Schwyzerinnen und Schwyzer sind aufgefordert, ihre Stimme entweder mit den publizierten Zeitungstalons oder ihre Stimme in elektronischer Form auf der Homepage des Schwyzer Sportverbandes abzugeben. Die Sieger werden aus der Publikumswahl und der Wahl des Fachgremiums bestimmt.

Weltmeister und Olympiasieger stehen zur Wahl

«Wir hatten es auch dieses Jahr nicht leicht. Es standen absolute Spitzensportlerinnen und –sportler zur Nomination», kommentiert Maya Rüegg, selbst ehemalige Schwyzer Spitzensportlerin, die Vorschläge. So hat die siebenköpfige Kommission bei den Frauen Corinne Suter, Flüelen, die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Wendy Holdener, Unteriberg, sowie die Dritte der Weltmeisterschaften im Bergsport, Franziska Schönbächler, Willerzell, zur Wahl aufgestellt. «Auch bei den Herren haben wir es uns nicht einfach gemacht. Weltmeister und Weltcupsieger standen uns zur Auswahl», so Maya Rüegg. Nominiert sind Jonas Frei, Schwyz, Weltmeister im Monobob in St. Moritz, Niklas Hartweg, Wollerau, Biathlon, 2. im Einzel 20 km am Weltcup in Kontiolahti, sowie der Brunner Spitzenringer Damian von Euw mit dem 7. Rang an der Greco-WM in Belgrad.

Es ist fast nicht zu glauben, aber die Schwyzer Sportlerinnen und Sportler haben sich im vergangenen Sportjahr ausgezeichnet behauptet. Das ist auch bei den Teams so. Tanja Hüberli, Reichenburg, hat zusammen mit ihrer Partnerin Nina Brunner-Betschart (Muotathaler Wurzeln) die Europameisterschaft im Beachvolleyball in München auf dem 2. Rang abgeschlossen. Sie kämpfen gegen das Erfolgsteam von Michael Vogt und Sandro Michel, die im Zweierbob auf internationalem Parkett überzeugt haben, sowie gegen ein Team, das immer wieder von sich reden macht: die Rettungsschwimmer der SLRG Innerschwyz.

Nachwuchssportler und ein Sportförderer gewählt

Orientierungslauf im Blut – und er hat bei Goldau gewirkt, war Gründungspräsident, hat sich für den Nachwuchs eingesetzt. Er hat mehrere Swiss-O-Weeks mit mehreren Tausend Teilnehmenden organisiert. Als Sportförderer des Jahres beziehungsweise für die letzten intensiven Jahre als Förderer des Orientierungslaufes hat die Kommission Stefan Aschwanden gewählt.

Aufgrund ihrer Leistungen und ihrem Förderpotenzial wählt die Kommission jeweils die Nachwuchssportler für das vergangene Jahr. Dieses Jahr werden 14 Sportlerinnen und Sportler mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet. Es sind dies: Jessica Auf der Maur, Küssnacht, Leichtathletik; Fabian Bänziger, Pfäffikon, Schach; Ani­na Bruhin, Brunnen, Wassersport; Ciril Brunner, Lachen, Kampfsport; Noé In-Albon, Merlischachen, Biathlon; Sayed Mahdi Jamshidi, Seewen, Ringen; Sina Lehmann, Buttikon, Leichtathletik; Lars Mäsing, Seewen, Leichtathletik; Viktor Racz, Lachen, Kampfsport; Jil Sanchez, Steinen, Leichtathletik; Frowin Ott, Steinen, Leichtathletik; Nicolas Schütz, Lachen, Snowboard; Aurela Thalmann, Ibach, Eishockey; Silas Zurfluh, Oberarth, Leichtathletik. Dieses Jahr wird auch eine Nachwuchsmannschaft ausgezeichnet. Es ist dies die Fussball-Spielgemeinschaft Ibach-Schwyz, welche die Schweizer Meisterschaft der Junioren B gewonnen hat.