Über 60 Buben und Mädchen hatten diesen Winter Interesse an der Hockeyschule teilzunehmen. Mit verschiedenen Übungen erlernten sie alles Wichtige rund ums Eishockey.Bild: EHC Seewen
Die Hockeyschule des EHC Seewen wurde erstaunlich gut besucht, trotz Corona.
ERHARD GICK
Für die jungen Hockey-Cracks des EHC Seewen galten diese Saison massive Einschränkungen bezüglich des Trainings. In den älteren Kategorien war das Training und der Spielbetrieb gänzlich untersagt. Bei den kleinsten «Hockey-Knirpsen» war seit dem 21. November jeden Samstagmorgen Hochbetrieb auf dem Eis im Stadion Zingel.
«Wir sind einerseits überrascht und andererseits erfreut, dass sich so viele Knaben und Mädchen für die Hockeyschule des EHC Seewen begeistern liessen», sagt Roland Schwitter, technischer Leiter und Nachwuchsverantwortlicher beim EHC Seewen. Für die jungen Eishockey-Cracks ist das Angebot des EHC Seewen natürlich speziell, schon der Name «Young Bulls Hockeyschule» ist Ansporn, dabei zu sein. «Über 60 Buben und Mädchen hatten dieses Jahr Interesse, bei uns das Hockey-ABC zu erlernen», so Roland Schwitter. Coronabedingt habe man zwar erst am 21. November mit dem beliebten Angebot für Einsteigerinnen und Einsteiger beginnen können, dafür konnte man die Saison jetzt nach hinten verlängern, liess er weiter durchblicken. Am vergangenen Samstag endete das Training für die kleinen Hockey-Cracks.
Gut betreut für erste Kontakte mit dem Eissport
In der knappen Stunde auf dem Eis wurden die Einsteiger, welche erstmals Hockeyluft schnuppern wollten, gut betreut. «Es sind jeweils vier bis fünf Trainer und Betreuer auf dem Eis, welche die Gruppe betreuen. Auch unser Nachwuchs-Cheftrainer Fabian Gull hat jeweils Lektionen für die Hockeyschüler übernommen», sagt Roland Schwitter. In der Hockeyschule ginge es vordergründig darum, den vier- bis zehnjährigen Knaben und Mädchen die ersten Eiskontakte auf spielerische Art beizubringen. «Sie können bei uns schnuppern, ausprobieren. Für viele ist es das erste Mal, dass sie auf zwei Kufen stehen, eine Hockeyausrüstung tragen und einen Eishockeystock in der Hand halten», erklärt Roland Schwitter.
Das ideale Alter für den Einstieg in den Eishockeysport sei ab fünf Jahren. Es gäbe natürlich Talente, die schon mit vier Jahren eine gute Figur auf dem Eis machten. Für den EHC Seewen ist dieses Angebot natürlich auch eine Talentschmiede. «Wir sind uns bewusst, dass wir nicht alle Knaben und Mädchen für den Eishockeysport gewinnen können. Aber das eine oder andere Talent haben wir in der Hockeyschule schon für unseren Verein gewinnen können. Es freut mich besonders, dass auch recht viele Mädchen unsere Hockeyschule besuchen», so Roland Schwitter.
Das Hockey-ABC vermitteln
Die Hockeyschule ist ein fixer Bestandteil in der Vereinsstrategie des EHC Seewen und seit Jahren im Saisonprogramm.
Die Hockeyschule vermittelt Kindern die Grundlagen des Eishockeys in verschiedenen, spielerischen Formen. Sie üben richtiges und sicheres Schlittschuhlaufen, den Puck führen, passen und natürlich Tore schiessen. Die Zuteilung in Lerngruppen erfolgt nach persönlichen Fähigkeiten und der Teilnehmergrösse. Die Hockeyschule wird grundsätzlich in 3 Niveaugruppen (Anfänger, Fortgeschrittene und Klubinteressierte) mit eigenen Teilprogrammen geführt. Die nächste Hockeyschule startet im kommenden Herbst. (eg)
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