Hat sich verletzt, die Schwyzerin Juliana Suter. Bild Swiss Ski

Die Stöösler B-Kader-Skirennfahrerin erleidet in St. Anton einen fürchterlichen Sturz.

Die Verletzungshexe schlägt im Schweizer Damen-Alpinteam erneut zu. Nach den schlimmen Verletzungen von Charlotte Chable, Elena Stoffel, Aline Danioth, Andrea Ellenberger, Eliane Christen und Luana Flütsch – die meisten mit Kreuzbandrissen – erwischt es in der Weltcupabfahrt in St. Anton nun auch die Stööslerin Juliana Suter.

Die 22-jährige, hoffnungsvolle Speed-Fahrerin verliert im österreichischen St. Anton nach einem Sprung kurz vor der Ziellinie die Balance und überschlägt sich fürchterlich. Sie reisst sich im linken Knie das vordere Kreuzband, erleidet eine Zerrung des Innenbandes und bleibt lange benommen liegen.

Sich Gedanken über die Zukunft machen

«Wir konnten mit ihr während des Abtransports kurz telefonieren. Sie trägt den erlittenen Sturz sehr sachlich und gut. Wir zu Hause litten vor dem Fernseher wahrscheinlich mehr als unsere Tochter vor Ort», erklären ihre Eltern, Susanne und Rupert Suter. Wie ihr Vater ausführte, sei aus zweifacher persönlicher Erfahrung ein Kreuzbandriss nur während des Unfalls kurz schmerzhaft. Danach sei dieser Riss gut zu ertragen. Die Schwyzer Swiss-Ski-B–Kaderfahrerin wurde gestern Sonntag bereits in der Zürcher Universitätsklinik Balgrist, welche sie nach ein paar Tagen zur Therapie bereits wieder verlassen kann, operiert. Diese Saison kann aber Juliana Suter definitiv keine Rennen mehr bestreiten. Doch sie habe in dieser Woche genügend Zeit, um sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen, ergänzen ihre Eltern.

Thomas Bucheli

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